17. Praktiker-Tagung bei SOKA-BAU
- Dienstag, 25. Februar 2025

Unter dem Titel „Betriebliche Altersversorgung 2025 – Trends, Einfluss von Inflation und Zins sowie praktische Gestaltungsmöglichkeiten“ lud SOKA-BAU zur 17. Praktiker-Tagung ein. Rund 70 Gäste, darunter Vertreter von Baubetrieben sowie der Tarifvertragsparteien von SOKA-BAU, konnten sich in Fachvorträgen umfassend über die Bedeutung der betrieblichen Altersversorgung und die Zukunft der gesetzlichen Rente informieren.
Vorstandsmitglied Gregor Asshoff wies zur Begrüßung auf die zunehmende Bedeutung privater Altersvorsorge hin. Gerade die demografische Entwicklung in Deutschland und daraus resultierende Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt gäben Anlass zum Nach- und Umdenken.
In seinem Vortrag ermutigte Prof. Dr. Jochen Ruß vom Institut für Finanz- und Aktuarwissenschaften dazu, frühzeitig die Altersvorsorge im Blick zu haben. Eine längere Lebenserwartung erfordere auch ein lebenslanges Einkommen. Im Anschluss wies Prof. Dr. Hartwig Webersinke von der Technischen Hochschule Aschaffenburg auf die neuen, veränderten Rahmenbedingungen für die Kapitalanlage hin. Prof. Michael Hauer vom Institut für Vorsorge und Finanzplanung bot den Gästen Lösungsvorschläge und Empfehlungen für die Altersvorsorge im aktuellen Zinsumfeld.
Weiterhin versorgten Experten von SOKA-BAU die Teilnehmer mit aktuellen Hintergrundinformationen und gaben den Vertretern der Unternehmen praktische Vorschläge mit auf den Weg. Dr. Thomas Müller, Bereichsleiter Vorstandsstab & Recht, berichtete über neue Entwicklungen in der Regulatorik und hob insbesondere die erst vor kurzem eingeführte Infrastrukturquote hervor, die der Kapitalanlage neue Möglichkeiten eröffnet. Werner Schneider, Bereichsleiter Asset Management, und Dr. Christoph Kiehn, Bereichsleiter Finanzen & Risiko, erläuterten die erfolgreiche Kapitalanlage der Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes (ZVK).
Zum Abschluss berichteten Vertreter aus den Betriebsräten der Josef Hebel GmbH & Co. KG, der Wayss & Freytag Ingenieurbau AG und der Spie GmbH über ihre Erfahrungen mit der praktischen Umsetzung der betrieblichen Altersversorge. Sie lobten die gute Beratung durch SOKA-BAU. Die Möglichkeit zur tariflichen Zusatzrente über SOKA-BAU schaffe Mitarbeiterbindung und sei ein starkes Argument bei der Mitarbeitergewinnung. Leider sei aber das Interesse an der betrieblichen Altersversorgung bei jungen Menschen immer noch zu gering und weitere Informationen deshalb notwendig.
Eine lebenslange Zusatzrente sei ein entscheidender Faktor der Alterssicherung, fasste Vorstandsmitglied Dr. Gerhard Mudrack die Ergebnisse der Tagung zusammen. Um sie zu gewährleisten, sei eine dauerhafte Rendite oberhalb der Inflationsgrenze unverzichtbar. Für beides biete die Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes (ZVK) mit ihren Produkten die Basis. Die besondere Stärke der ZVK sei die Ausrichtung an den Bedürfnissen der Bauwirtschaft, die durch die Trägerschaft der Tarifvertragsparteien gewährleistet werde.